Nienburger CDU auf Kohltour
Auf große Resonanz stieß die diesjährige Kohltour des CDU-Stadtverbandes Nienburg. So machte sich eine fröhliche Gruppe mit fast fünfzig CDU-Mitgliedern auf zu einer Grünkohlwanderung ganz im Zeichen der Kommunalpolitik. Nachdem die Teilnehmer sich am Treffpunkt eingefunden hatten und die Wandergesellschaft sich auf den Weg machte, kam es zum ersten Stop am noch im Bau befindlichen „EDEKA-Kreisel“. Der jetzt schon vollendete Bauabschnitt fand ein gutes Echo, auch im Hinblick auf den lebhaften samstägliche Verkehr, der reibungslos funktionierte. „Der Kreisel bietet mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Die Straße hätte sowieso erneuert werden müssen und das Ergebnis kann sich trotz aller Unkenrufe sehen lassen“, berichtete der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Viktor Jahn.
Weiter führte die Bollerwagentour durch den Rabetunnel, der saniert werden soll und Teil eines Radschnellweges werden könnte. Zum dritten Zwischenstop kam es an der Nordertorschule. Diese beherbergt heute noch die gleichnamige Grundschule und seit einiger Zeit auch eine Außenstelle der Polizeiakademie. Jahn berichtete hier von der geplanten Entwicklung. Die Mitglieder des Stadtverbandes teilten die Meinung der CDU-Ratsmitglieder, die ebenfalls zahlreich an der Wanderung teilnahmen, dass ein Gebäudetausch, der Fröbelschule und der Nordertorschule sowohl dem Landkreis als auch der Stadt zu Gute kommen würden. Damit könne die Polizeiakademie zwei Standorte in der Nordertorschule vereinigen, da sich in Sichweite bereits auch die Raumschiessanlage der Polizei befinde. Im Gegenzug könne die Stadt die Fröbelschule als neue Grundschule im Nordertor in zentraler und verkehrsberuhigter Zone nutzen – so die schon länger im Raum stehende Idee.
Die nächste Station war das neue Kino am Hafen. Einige Teilnehmer der Kohltour waren schon zu Gast im neuen Filmpalast und zeigten sich überaus begeistert von der tollen Ausstattung des Kinos. Auch der Bau der neuen Spundwand an der Weser, ein Kompensationsbau für das Kinogrundstück, wurde in Augenschein genommen. Der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Hans-Peter Rübenack teilte die Hoffnung der Partei mit: „Durch den Grundstückstausch könne das Wasser- und Schifffahrtsamt sein Material direkt an der Weser lagern und so seinen Standort in Nienburg ausbauen und damit Nienburg auf Dauer erhalten bleiben.“
Die nun doch etwas fröstelnden Marschierer freuten sich am Ende der Tour über ein sehr köstliches Grünkohlessen in „Kanzlers Genusswirtschaft“, in der der Nachmittag gemütlich ausklang.